Amarant

Amarant

Amarant - (Amaranthus hypochondriacus)

Hier genannt – Amaranto
Der Amarant ist eine der ältesten Nutzpflanzen und ist auf der ganzen Welt verbreitet, es gibt etwa 70 Arten.
Ich habe einige Sträucher um unser Haus, finde die roten Blüten so schön! Hier blühen sie das ganze Jahr über.

Anwendungsbereiche:

  • Blutstillung
  • Durchfall
  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Migräne
  • Mundgeschwüre
  • Rachengeschwüre
  • Schlafstörungen

Zubereitung von Tee
1 Esslöffel getrockneter, oder eine Hand voll frische Blätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 8 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Ein bis zwei Tassen am Tag.

Der Samen einiger Arten sind ein hochwertiges glutenfreies Getreide mit hohem Proteingehalt. Daher gut für Neurodermitis-Kranke geeignet.
1 Tasse Samen in 2 Tassen Wasser aufkochen und bei kleiner Hitze 30 Minuten quellen lassen, ggf. noch etwas heißes Wasser beigeben.
Das mit den Samen war mir immer zu zeitaufwendig und zu piddelig – die sind ja echt winzig klein. Das kann versuchen wer will.

Medizinisch genutzt werden aber überwiegend die Blätter.
Die Ernährung mit Amarant-Blättern und Samen hält körperlich und geistig jung.
Die frischen Blätter wie Spinat zubereiten. Mit viel angebratenen Zwiebelchen schmecken sie besonders gut, oder mit angebrutzeltem Knoblauch.

Der Busch läßt sich sehr leicht vermehren, da die neuen Würzelchen schon vorhanden sind
Geschichtliches:
Amarant wird seit vielen tausend Jahren in Amerika als Heilpflanze und als eine Art Getreide genutzt. In Europa geht die Nutzung bis in die Steinzeit zurück, es wurden aber nur die Blätter für die Ernährung genutzt.
Die Inkas und Azteken ernährten sich überwiegend von Amarant-Samen, der Fleisch fast vollständig ersetzen konnte.

… man kann auch einen Kater damit schmücken!

Oder die großen Blätter als Sonnenhut benutzen – hahaha!

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